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Tarifrunde Edelmetall
Edelmetaller*innennach 1. Verhandlung ohne Ergebnis
Pforzheim/Heidelberg. Die erste Tarifverhandlung in der Schmuck-, Uhren- und Edelmetall-Branche ist am Dienstag Abend in Pforzheim ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Sinsheim - Seit dem 01. Januar 2025 sind die Beschäftigten der Edelmetallindustrie mit ihrer Tarifrunde für mehr Entgelt und einer höheren Ausbildungsvergütung gestartet. Die Beschäftigten der Firma Doduco in Sinsheim wurden auf einer Betriebsversammlung in einem Beitrag der IG Metall über den Stand der Tarifrunde informiert. Die ersten Verhandlungen fanden parallel am Dienstag Nachmittag in Pforzheim statt.
Yvonne Möller, Verhandlungsführerin der IG Metall Baden-Württemberg: "Die hohe Inflation der letzten Jahre hat zu einem erheblichen Wohlstandsverlust geführt, wodurch die Beschäftigten weniger Geld zur Verfügung haben. Daher fordern wir eine Entgelterhöhung um beispielsweise die Ausgaben für Lebensmittel und Energie zu decken. Ein höherer Konsum würde zudem die Wirtschaft stärken und die Branche attraktiver gestalten - auch für Fachkräfte. Wir erwarten, dass die Arbeitgeberseite uns in der nächsten Verhandlungsrunde entgegenkommt!"
Die IG Metall Baden-Württemberg übernimmt für die rund 10.000 Beschäftigten in den baden-württembergischen Schmuck-, Uhren- und Edelmetallbetrieben in der Regel die Tarifergebnisse der Metall- und Elektroindustrie. Im vergangenen November wurde dort ein umfassendes Paket ausgehandelt, das eine überdurchschnittliche Erhöhung der Ausbildungsvergütungen, eine Einmalzahlung, eine zweistufige Entgelterhöhung sowie eine verbesserte Wahloption (T-ZUG) umfasst.
Sofia Brandt, Vertreterin der Jugend, betonte: "Diese Verbesserungen zeigen, dass wir junge Menschen in den Betrieben nicht nur sehen, sondern auch stärken. Wir kämpfen für Perspektiven, die fair und zukunftssicher sind - auch und gerade in unserer Branche."
Vor dem Verhandlungslokal in Pforzheim unterstrichen 350 Metaller:innen lautstark und kreativ die Forderung der IG Metall und sendeten ein klares Zeichen an die Arbeitgeber.
Die nächste Verhandlung findet am 05. Februar statt.
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